Kon­zert der Förderpreisträger:innen der Wer­ner Richard - Dr. Carl Dör­ken Stiftung

v.l.n.r..: Felizian Tenthoff, Thomas Haberkamp, Vincent Rau

Jugend jazzt-Com­bos und Jugend­Jazz­Or­che­ster NRW kon­zer­tier­ten gemein­sam im Wer­ner Richard-Saal in Herdecke 

Die Wer­ner Richard – Dr. Carl Dör­ken Stif­tung unter­stützt seit eini­gen Jah­ren regel­mä­ßig den NRW-Lan­des­wett­be­werb Jugend jazzt. Sie ver­gibt För­der­prei­se an die besten Com­bos, Soli­stin­nen und Soli­sten der jewei­li­gen Alters­grup­pe und rich­tet für die so Aus­ge­zeich­ne­ten eigens einen Kon­zert­abend aus.

Die­ser fand nun vor vol­lem Haus statt am Sams­tag, 21. Sep­tem­ber, im stif­tungs­ei­ge­nen Kon­zert­saal in Her­decke. Tra­di­ti­ons­ge­mäß über­nahm das Jugend­Jazz­Or­che­ster NRW (JJO NRW) den 2. Teil des Abends.

In der ersten Hälf­te trat die Combo „Jazz­blood“ der Musik­schu­le Kre­feld auf. Auf die Frage des Mode­ra­tors, wie alt deren Mit­glie­der zum Zeit­punkt des Wett­be­werbs denn waren, ging ein ungläu­bi­ges Rau­nen durch das Publi­kum: 14 Jahre betrug das Durch­schnitts­al­ter. Vor allem die Lei­stun­gen der bei­den Alt­sa­xo­pho­ni­sten der Band, Tim Schra­der und Alex Ivan­civ, heute 13 Jahre alt, konn­ten begeistern.

Auch der Auf­tritt von „Four On The Floor“ der Musik­schu­le Soest fand reich­lich Applaus, hier ins­be­son­de­re Bas­sist David Danyi, der mit einem Solo im Stile von Jaco Pasto­ri­us, dem Bas­si­sten der legen­dä­ren Jazz­rock­for­ma­ti­on „Wea­ther Report“, über­zeu­gen konn­te. Die Köl­ner Band „Four And More“ been­de­te die erste Kon­zert­hälf­te. Drei ihrer Mit­glie­der, Lena Lor­berg (Bass), Leo Koch (Trom­pe­te) und Jakob Hein (Schlag­zeug) spie­len inzwi­schen im JJO NRW.

Am Ende ver­ab­schie­de­te das NRW-Aus­wahl­ensem­ble zwei sei­ner Mit­glie­der: Feli­zi­an Ten­t­hoff (Posau­ne) führt sein Haupt­fach­stu­di­um an der Musik­hoch­schu­le Osna­brück fort, Trom­pe­ter Vin­cent Rau wird fort­an Mathe­ma­tik in Oxford stu­die­ren. Assi­sten­tin Jule Hardt­mann über­reich­te bei­den einen dicken Blu­men­strauß, beglei­tet von fre­ne­ti­schem Applaus der gan­zen Band.

Bild: Lion Lauer