40 Jahre Inter­na­tio­na­les Jazz­fe­sti­val Mün­ster: “Big Band Bauklötze”

Konrad Koselleck (Foto WN, Gunnar Pier)

Das Inter­na­tio­na­le Jazz­fe­sti­val Mün­ster ist die größ­te wie­der­keh­ren­de Musik­ver­an­stal­tung der Stadt und gehört in Deutsch­land zu den her­aus­ra­gen­den Festi­vals der Jazz­land­schaft. Es fin­det alle zwei Jahre statt und wird ver­an­stal­tet vom städt. Kul­tur­amt. Zur Tra­di­ti­on die­ses Events gehö­ren auch Fami­li­en­kon­zer­te, die Jazz und Jazz­ver­wand­tes für Kin­der ab 5 Jah­ren anbie­ten. Das Jugend­Jazz­Or­che­ster NRW ist hier regel­mä­ßig zu Gast.

Wie funk­tio­niert eigent­lich ein Jazz­or­che­ster? Gemein­sam mit dem Kom­po­ni­sten und Diri­gen­ten Kon­rad Kosel­leck, seit vie­len Jah­ren die Arran­gier­klas­se der Hoch­schu­le der Kün­ste in Utrecht (NL) lei­tet, und der Sän­ge­rin und Spre­che­rin Chri­stia­ne Hage­dorn, begab sich das Orche­ster am Sonn­tag, 6.1.2019, in einer Mati­nee auf die span­nen­de Reise in das Innen­le­ben einer Big Band. Vor aus­ver­kauf­tem Haus wurde Kin­dern, Eltern und Groß­el­tern vor­ge­führt, was alles zum Jazz gehört, vom Swing zur Impro­vi­sa­ti­on, vom Chaos zur schön­sten Harmonie.

Inspi­riert durch Ben­ja­min Brit­tens “Young Per­sons Guide to the Orche­stra” schuf Kosel­leck ein span­nen­des Jaz­z­ar­ran­ge­ment, mit dem das JJO NRW dem künf­ti­gen Jazz­jazz­nach­wuchs in swin­gen­der Weise den Auf­bau einer Big Band vermittelte.

Stan­ding Ova­tions zum Schluss und natür­lich eine Zugabe.