25 Jahre Sau­er­land­herbst - Eröff­nungs­kon­zert mit dem Jugend­Jazz­Or­che­ster NRW und Gast­so­list Tho­mas Gantsch in Brilon

JJO NRW & Ministerin Ina Brandes (Bild: Jule Hardtmann)

Der Sau­er­land­herbst holt seit einem Vier­tel­jahr­hun­dert inter­na­tio­na­le Künstler:innen der Brass-Szene in die west­fä­li­sche Mit­tel­ge­birgs­re­gi­on, prä­sen­tiert Kon­zer­te mit unge­wöhn­li­chen Instru­men­ten und Kom­bi­na­tio­nen, bie­tet dem Publi­kum stets neue Hör­erfah­run­gen und Impres­sio­nen. Lai­en­blas­or­che­ster der Regi­on, aber auch Blech­blä­ser­for­ma­tio­nen deut­scher Musik­hoch­schu­len prä­sen­tie­ren sich eben­so wie Ensem­bles gro­ßer Sin­fo­nie­or­che­ster, ver­mit­teln dabei Ein­blicke in Aus­bil­dung und Berufs­all­tag von Pro­fi­mu­si­ke­rin­nen und -musikern.

Die Aus­stel­lungs­hal­le eines deut­schen Pre­mi­um­au­to­her­stel­lers in Bri­lon bil­de­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag die Kulis­se für das Eröff­nungs­kon­zert die­ses Festi­vals, das in die­sem Jahr sein 25-jähi­ges Bestehen feiert.

Schon vor einem Jahr nahm sein künst­le­ri­scher Lei­ter, Prof. Tho­mas Clamor, Kon­takt mit dem Jugend­Jazz­Or­che­sters NRW (JJO NRW) auf und schlug vor, das NRW-Ensem­ble zusam­men mit dem Trom­pe­ter Tho­mas Gansch, bestens bekannt durch das legen­dä­re „Mno­zil Brass“-Ensem­ble“, auf­tre­ten zu las­sen. Auf sei­ner Herbst­ar­beits­pha­se berei­te­te sich die Band in der Aka­de­mie Bad Fre­de­burg u.a. auf die­sen Event vor. Der Gast­so­list aus Wien rei­ste am vor­letz­ten Tag der Pro­ben­wo­che an; man fand schnell zuein­an­der, hatte das Gefühl, bereits öfters mit­ein­an­der gear­bei­tet zu haben.

 

NRW-Kul­tur­mi­ni­ste­rin Ina Bran­des eröff­ne­te den Kon­zert­abend im voll besetz­ten Auto­sa­lon. Dabei oute­te sie sich als JJO NRW-Fan. In ihrer Ein­gangs­re­de gestand sie: „Ich hoffe, Sie wer­den genau­so ein Fan die­ses wun­der­ba­ren Orche­sters, wie ich es schon bin“.

Wer Tho­mas Gansch bei Auf­trit­ten mit „Mno­zil Brass“ schon erlebt hat, konn­te erah­nen, wel­chen Ver­lauf der Abend neh­men würde. Unter dem Diri­gat von Ste­phan Schul­ze und Gabri­el Perez lief das Orche­ster zur Höchst­form auf. Solist und Band begei­ster­ten sich gegen­sei­tig; stan­ding Ova­tions zum Schluss, als Zuga­be gab‘s das legen­dä­re „Groo­ve Mer­chant“ von Thad Jones.

 

Das JJO NRW plant wei­te­re Kon­zer­te mit Gästen:

Am 28.11.2024 wird die Band gemein­sam mit Sän­ger Tom Gäbel in Saal­bau Wit­ten auf­tre­ten. Tickets

Beim Jah­res­ab­schluss­kon­zert am 18. Dezem­ber im Köl­ner Stadt­gar­ten ist Fay Cla­as­sen dabei.

Saxo­pho­ni­stin Paula Stei­mer im ‘Batt­le’ mit Tho­mas Gansch (Foto Th. Haberkamp)