JJO NRW insze­niert Flashmob zur Eröff­nung des “Sci­ence Day” der Medi­zi­ni­schen Fakul­tät der Uni Münster

LWL-Muse­um Mün­ster For­schung braucht Nach­wuchs. Den zu bekom­men ist in Deutsch­land Accu­sam et justo nicht immer ein­fach. Dass For­schung eine fas­zi­nie­ren­de Auf­ga­be mit vie­len Chan­cen ist, ver­deut­licht die Medi­zi­ni­sche Fakul­tät der West­fä­li­schen Wil­helms-Uni­ver­si­tät Mün­ster mit ihrem jähr­lich statt­fin­den­den “Sci­ence Day”. Der Akti­ons­tag soll ange­hen­de Medi­zi­ner zu einer Kar­rie­re in der Wis­sen­schaft moti­vie­ren und ist zugleich eine Ein­übung in die Prä­sen­ta­ti­on von For­schungs­er­geb­nis­sen. WWU-Pro­rek­to­rin Dr. Mari­an­ne Raven­stein und Mathi­as Rich­ter vom NRW-Wis­sen­schafts­mi­ni­ste­ri­um begrüß­ten die Gäste der dies­jäh­ri­gen Ver­an­stal­tung, die am 12. Sep­tem­ber im neuen Muse­ums des Land­schafts­ver­bands West­fa­len-Lippe in Mün­ster abge­hal­ten wurde.

Das JJO NRW wurde gebe­ten, zur Eröff­nung die­ses Events einen Flashmob zu insze­nie­ren. Ste­phan Schul­ze, einer der künst­le­ri­schen Lei­ter des Orche­sters, ver­klei­de­te sich hier­zu als hol­län­di­scher Tou­rist auf Mün­ster­vi­si­te, der, so schien es, eher zufäl­lig in das Foyer des Muse­ums gera­ten war. Er platz­ier­te zuvor die Trom­pe­ten unauf­fäl­lig ins Publi­kum und ließ sie mehr oder weni­ger inter­es­siert in Zei­tun­gen blät­tern. Saxo­pho­ne und Posau­nen ver­bar­gen sich auf der Empo­re. Dann spa­zier­te zunächst Bas­sist Andre­as Pient­ka mit sei­nem Instru­ment durch das Publi­kum und begann auf einem Podest einen Blues zu into­nie­ren. Gitar­rist Lukas Wilms­mey­er gesell­te sich hinzu, Schlag­zeu­ger Lukas Büning baute Sna­re­drum und Becken auf und stieg mit ein.

Pia­nist Andre­as Theo­bald schlen­der­te eher gelang­weilt von der Gar­de­ro­be zum Flü­gel und ver­voll­stän­dig­te die Rhyth­mus­grup­pe. Spä­te­stens jetzt begrif­fen Stu­den­ten und Medi­zi­ner, dass hier etwas von lan­ger Hand vor­be­rei­tet wor­den war. Die Trom­pe­ter leg­ten die Zei­tung zur Seite und gaben sich zu erken­nen, die Saxo­pho­ni­sten und Posau­ni­sten zeig­ten sich auf der Empo­re. Das ganze Orche­ster prä­sen­tie­re nun das Arran­ge­ment “Sure Thing” von Neal Hefti aus dem Jahre 1954 im “up time”-Tempo.

Gro­ßer Applaus von allen Sei­ten. Gut gelaunt und sicht­lich beschwingt began­nen die Teil­neh­mer anschlie­ßend ihren wis­sen­schaft­li­chen Austausch.