Jazz en el Sur” 39. Tour­nee des Jugend­Jazz­Or­che­sters NRW nach Argen­ti­ni­en und Paraguay

Das Jugend­Jazz­Or­che­ster NRW (JJO NRW) wird als Bot­schaf­ter sei­nes Bun­des­lan­des, das in die­sem Jahr sei­nen 70. Geburts­tag fei­ert, vom 04. bis zum 19. August 2016 eine Kon­zert­rei­se durch Argen­ti­ni­en und Para­gu­ay absol­vie­ren. Das Pro­jekt trägt den Namen “Jazz en el Sur” (“Jazz im Süden”). Unter Feder­füh­rung eines sei­ner künst­le­ri­schen Lei­ter, des Argen­ti­ni­ers Gabri­el Pérez, wird das Orche­ster Jazz aus Deutsch­land mit argen­ti­ni­scher und para­gu­ay­ischer Musik kom­bi­nie­ren und gemein­sam mit Ensem­bles der gast­ge­ben­den Städ­te zur Auf­füh­rung brin­gen. Im Mit­tel­punkt des Kon­zert­pro­gramms steht eine Auf­trags­kom­po­si­ti­on des Orche­sters an sei­nen Diri­gen­ten Pérez, die sich mit der Geschich­te der Urein­woh­ner Argen­ti­ni­ens und Para­gu­ays, den Gua­ra­ni-India­nern, auseinandersetzt.

Die Tour­nee beginnt in Bue­nos Aires. Durch Ver­mitt­lung des Kul­tur­re­fe­rats der Deut­schen Bot­schaft wird das Orche­ster im größ­ten Kul­tur­zen­trum Latein­ame­ri­kas auf­tre­ten, dem “Cen­tro Cul­tu­ral Kir­cher” (CCK). In der argen­ti­ni­schen Haupt­stadt ste­hen auch Work­shops mit Kin­dern und Jugend­li­chen in benach­tei­lig­ten Vier­teln auf dem Programm.

In Men­do­za am Fuße der Anden wird es u.a. eine Koope­ra­ti­on mit dem Sin­fo­nie­or­che­ster der Stadt im “Teatro Inde­pen­den­cia” geben. Der Auf­ent­halt wird durch den Deut­schen Kon­sul in Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur­mi­ni­ste­ri­um (Sub­se­creta­ría de Cul­tu­ra de la Pro­vin­cia de Men­do­za) orga­ni­siert. Fer­ner ist die Zusam­men­ar­beit mit dem Musik­pro­jekt “Son­i­dos de la Tier­ra” des Diri­gen­ten und Kom­po­ni­sten Luis Szarán in Asun­ción geplant. Die Para­gu­ay­ische Haupt­stadt fei­ert am 15. August ihren Grün­dungs­tag. Seit über 150 Jah­ren bestehen freund­schaft­li­che Bezie­hun­gen und Bünd­nis­se zwi­schen Para­gu­ay und Deutsch­land. Das JJO NRW ist zu die­sem Zeit­punkt vor Ort und wird auf Initia­ti­ve des Goe­the-Insti­tuts in die Festi­vi­tä­ten ein­ge­bun­den wer­den. “Dies wäre wohl eines der wich­tig­sten Pro­gramm­punk­te der kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen zu Ehren Asun­cións”, so das Goe­the-Insti­tut in sei­nem Einladungsschreiben.

Sowohl in Men­do­za als auch in Asun­ción sind Work­shops mit Stu­den­ten der jewei­li­gen Uni­ver­si­tä­ten bzw. Musik­hoch­schu­len vor­ge­se­hen. Das Orche­ster wird auch Sta­ti­on in Cór­do­ba machen. Dort wird die Deut­sche Schu­le die Band beher­ber­gen und im Gegen­zug einen Work­shop erhal­ten. In Villa Maria, 2 Auto­stun­den süd­öst­lich von Cór­do­ba gele­gen, wird ein wei­te­res Kon­zert statt­fin­den.. Auch hier ver­mit­telt das dor­ti­ge Goethe-Institut.

Die Kon­zert­rei­se wird unter­stützt durch das Mini­ste­ri­um für Fami­lie, Kin­der, Jugend, Kul­tur und Sport des Lan­des NRW und durch das Goethe-Institut.